Ich durchquerte die ganze Stadt,
stieg dann einen Steilhang hinauf,
der unten bewohnt ist, oben verödet,
unschlossen von einer niedriger Mauer:
ein Winkel, wo ich alleine
sitze; und mir scheint, mit der Mauer
endet die Stadt.
Triest hat einen spröden
charme. Nach Laune
gleichts einem ungeschliffenen, hungrigen Laubsbuben,
der blaue Augen hat und viel zu plumpe Hände,
um eine Blume zu verschenken;
wie eine Liebe
mit Eifersucht.
Von dieser Höhe erspähe ich jede Kirche, alle Wege,
die zur dichtbesiedelten Küste führen
oder zum Hügel, wo sich auf steiniger
Kuppe ein letztes Haus festkrallt.
Alle
Dinge umflimmert
seltsame Luft, eine quälende Luft,
die Heimatluft.
Meine Stadt, an allen Enden voll Leben,
hat auch den passenden Winkel für mich, für mein scheues,
beschauliches Dasein.
Traduzione di Paul-Wolfgang Wuhrl
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